Berufsporträt: Metallbauer Konstruktionstechnik

Berufsbeschreibung
Metallbauer / Metallbauerinnen stellen Stahl- und Metallbaukonstruktionen her und montieren sie. Sie können aber auch in anderen Fachrichtungen zum Einsatzkommen oder wechseln.
Vorraussetzungen / Ausbildung
Für die Ausbildung als Metallbauer reicht in der Regel ein guter Mittelschulabschluss, jedoch nehmen viele Betriebe gerne Bewerber mit Mittlerer Reife oder Fachhochschulreife, bevorzugt mit Schwerpunkt Technik. Dann wird besonders auf die Noten in Mathematik und der technisch ausgerichteten Fächer Wert gelegt. Daneben sind Handwerkliche Fähigkeiten eine Grundvorraussetzung für den Beruf, da Metallbauer jeden Tag mit Hilfe von Maschinen präzise und genau arbeiten müssen.
Die Ausbildung zum Metallbauer ist eine klassische Ausbildung, das heißt sie findet im Ausbildungsbetreib und in der Berufsschule statt. Eine Besonderheit gibt es allerdings: Da die Lehrlinge alle Bereiche ihres Berufes kennenlernen sollen, die meisten Betriebe jedoch auf einzelne Teilaspekte spezialisiert sind, besuchen die Auszubildenden in der Regel zudem überbetriebliche Werkstätten, in denen Bereiche vermittelt werden, die in der eigentlichen Ausbildungsstätte nicht angeboten werden. Anstelle der üblichen dualen Ausbildung besteht zudem auch die Möglichkeit, die komplette Lehre zum Metallbauer in einer Einrichtung der Industrie- und Handelskammer oder einer vergleichbaren Institution zu absolvieren.
Die Ausbildung zum Metallbauer dauert in der Regel 3 1/2 Jahre, kann jedoch auf 3 Jahre verkürzt werden. In der Regel erfolgt im letzten Ausbildungsjahr eine Spezialisierung als Konstruktionstechniker, Metallgestalter oder Nutzfahrzeugbauer.
Einkommen
Im ersten Ausbildungsjahr liegt das Bruttomonatsgehalt zwischen 585 und 710 Euro. Im zweiten Ausbildungsjahr beträgt das Bruttomonatsgehalt 690 und 760 Euro. Im dritten Ausbildungsjahr rechnet man mit einem Monatsgehalt von 790 und 820 Euro Brutto. Im vierten Ausbildungshalbjahr verdient man zwischen 770 und 880 Euro Brutto pro Monat.
Nach der Ausbildung liegt das Einsteigsgehalt bei etwa 2600 bis 3000 Euro Mit wachsender Berufserfahrung und/oder Weiterbildungen kann das Bruttomonatsgehalt bis 3.800 Euro steigen.
Das Gehalt ist abhängig von der jeweiligen Fachrichtung des Unternehmens und davon, ob das Unternehmen nach Tarif zahlt.
Fort-/Weiterbildungen
Weiterbildung zum Betriebswirt/Fachwirt:
Übernahme von einigen Bürotatigkeiten. Dadurch arbeitet man weniger in der Produktion.
Weiterbildung zum Techniker:
Metallbauer können sich zum Techniker weiter ausbilden, welche dann neben dem direkten Handwerk auch in die Planung, Qualitätssicherung und Ausbildung einbezogen werden kann.
Weiterbildung zum Meister:
Man kann Lehrlinge ausbilden und seinen eigenen Betrieb eröffnen. Man bekommt ebenfalls höheres gehalt und mehr Vertrauen.
Weiterbildung durch Lehrgänge:
Wie in vielen technischen Berufen unterliegt auch der Metallbauer einem stetigen Wandel. Regelmäßige Lehrgänge sorgen dafür, dass du immer auf den neusten Stand über Technik, neue Arbeitsweisen, Maschinen oder Aufgaben bleibst.
Weiterbildung durch Spezialisierung:
Dadurch kannst du dich auf ein anderes/weiteres Fachgebiet spezialisieren. Hängt mit mehr Erfahrung, einem höheren Gehalt und einer höheren Stellung zusammen.