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Berufsportrait: Videospieleentwickler

Ohne Videospieleentwickler kein Game. Sie arbeiten entweder fest oder als Freelancer für Spielehersteller.

Videospielentwickeler

Millionen von Codezeilen stehen hinter einem Videospiele. Foto: unsplash

Videospieleentwickler sind in kleinen oder großen Spielestudios tätig. Sie können aber auch als Freelancer für Spielehersteller arbeiten oder als unabhängige Spielentwickler eigene Spiele erstellen und vermarkten.

Berufsbeschreibung

Videospielanbieter beschäftigen in der Regel mehrere Entwicklungsteams und Mitarbeiter, die sich mit allen Ebenen der Spielentwicklung befassen, von der Konzeption bis hin zum fertigen Endprodukt. Jede Abteilung spielt ihre eigene spezifische Rolle, wobei alle eng zusammenarbeiten, um ein möglichst gutes Spiel auf den Markt zu bringen. Eine zentrale Aufgabe kommt dabei dem eigentlichen Spieleentwickler zu, denn er es ist, der die Ideen des Spieledesigners in ein spielbares Videospiel umwandelt.

„Videospielentwickler“ (alternativ: „Videospielprogrammierer“) können im gesamten Entwicklungsprozess eines Videospiels tätig sein.

Sie können Spiele entwerfen und entwickeln, vorhandene Designs überarbeiten und weiterentwickeln Codes schreiben, die die Spielumgebungen, Charaktere und andere Elemente zum Leben erwecken oder die verschiedenen Spiellevel planen und festlegen, wie die Spieler durch diese vorankommen.

Vereinfacht ausgedrückt, nehmen Spieleentwicklers die Ideen, Zeichnungen und Regeln des Videospieldesigners auf und verwandeln sie durch Tausender von Codezeilen in ein spielbares Spiel mit Grafik und Sound – und das für alle Arten von Endgeräten wie PCs, Konsolen, Webbrowser und Smartphones.

Auch über die eigentliche Programmierung hinaus können Videospieleentwicklers vielseitig tätig sein.

  • Sie können auch Tools entwickeln, die ihr Team bei der Umsetzung der Programmierung unterstützen, anstatt das Spiel selbst anzufassen.
  • Sie können die Technologie programmieren, die eine Grafik-Engine unterstützt.
  • Sie arbeiten mit dem Audio-Team zusammen, um für den passenden Sound im Spiel zu sorgen.
  • Auch Verhandlungsgeschick und Menschenkenntnis kann nicht schaden. Denn es ist nicht zuletzt die Aufgabe des Spielentwicklers, zu erkennen, ob eine Idee eines Spieldesignern überhaupt realisierbar ist, und ihm das möglichst taktvoll beizubringen – und eventuell eine Alternative zu finden.

Voraussetzungen / Ausbildung

Die Videospielindustrie ist ein Umfeld mit hohem Anforderungen und Termindruck. Lange Arbeitszeiten und harte Arbeit sind eher die Regel, als die Ausnahme. Wer nicht als Einzelkämpfer seine eigenen Spiele entwickelt und vermarktet, muss zudem ein guter Teamplayer sein, denn hochkomplexe Spiele können nur im Zusammenspiel vieler realisiert werden.

Wer als Spieleentwickler tätig werden will, sollte folgenden Voraussetzungen mitbringen:

Ein generelles Interesse an Videospielen ist natürlich die Grundvoraussetzung.

Ein Bachelor-Abschluss in Softwaretechnik oder andere einschlägige Informatik oder Programmier-Studiengänge vermitteln ein umfassendes Wissen und eine solide Grundlage. Talentierte Quereinsteiger, die eine Festanstellung anstreben, sollten durch Zertifizierungen ihre Kenntnisse in diesem Bereich nachweisen.

Man sollte den Prozess der Spieleentwicklung vom Konzept bis zur Veröffentlichung verstehen. Die Entwicklung von Spielen erfordert die Zusammenarbeit mit einer Reihe anderer Abteilungen, daher sollte man sich nicht nur mit den Aufgaben des eigenen Jobs, sondern auch mit denen aller anderen Teams, mit denen man zusammenarbeiten muss, gut auskennen.

Hinter jedem Videospiel stehen Millionen von Codezeilen. Programmiersprachen sind ein wesentlicher Bestandteil der Softwareentwicklung und sind dafür verantwortlich, wie wir Spieleplattformen erleben und mit ihnen interagieren. Nur ein möglichst fehlerfreier Code sorgt für ein reibungsloses, nahtloses Spielerlebnis und entscheidet damit letztlich über den Erfolg oder Mißerfolgs eines Spiels ist. Spieleentwickler sollten mit den gängigsten Spiele-Engines vertraut sein, über gründliche Kenntnisse der Programmiersprache C++ verfügen und sich auch mit anderen Sprachen wie C und Java auskennen.

Als Einstieg in die Spieleentwicklung bietet sich in der Welt der Handyspiele oder Low-Budget-Indie-Spiele an. Denn der beste Weg, Spieleentwickler zu werden, ist ein eigenes Spiel zu programmieren. Wenn man die Software (und die Zeit) hat, kann man ein Spiel oder einen Prototyp erstellen, der die Fähigkeiten und technischen Fertigkeiten unter Beweis stellt. Oder man sammelt als Freelancer Erfahrung. Denn gerade kleinere Spielestudios können sich keine eigenen Programmierer leisten und arbeiten bei der Realisierung und Umsetzung ihrer Ideen gerne mit talentierten Freiberuflern zusammen.

Einkommen

Die Gehälter von Videospieleprogrammierern reichen von 40.000 € (Einsteiger) bis 110.000+ € pro Jahr (Senior/Lead-Programmierer).

Die Höhe des Gehalts ist von mehreren Faktoren abhängig:

Größe des Unternehmens oder Studios.
Größere Unternehmen verfügen im Allgemeinen über größere Projektbudgets. Dadurch können sie ihren Spieleprogrammierern höhere Gehälter zahlen.

Ausbildung und Erfahrung:
In den Anfängen der Spieleindustrie waren viele Programmierer Autodidakten. Das war einmal. Heute verlangen die meisten Stellenbeschreibungen für Programmierer jedoch einen Bachelor-Abschluss in Informatik (oder einen verwandten Abschluss) einer Universität oder Hochschule.

Spezialisierung.
Programmierer spezialisieren sich oft auf verschiedene Teilbereiche. Auch vom Grad und der Art der Spezialisierung hängt letztlich das Gehalt ab. In der Spieleindustrie können „Serverprogrammierer“ bis zu 110.000 €/Jahr verdienen. Im Vergleich dazu liegt das Spitzengehalt von „Mobile Programmierer“ bei etwa 60.000 €/Jahr.

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