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Maler und Lackierer

Sanierung und Sicherung von Gebäuden und Kunst sowie Kirchenmalerei und Denkmalpflege, wo nicht nur in historischen Gebäuden die Wände und Decken einen neuen Anstrich bekommen, sondern auch Skulpturen und Ornamente. Interessiert? Lese jetz mehr über den Beruf Maler und Lackierer!

Maler und Lackierer

Berufsbeschreibung

In der Ausbildung werden in 3 verschiedene Fachrichtungen angeboten: Bauten- und Korrosionsschutz, wo der Schwerpunkt bei Sanierung und Sicherung von Gebäuden liegt; Kirchenmalerei und Denkmalpflege, wo nicht nur in historischen Gebäuden die Wände und Decken einen neuen Anstrich bekommen, sondern auch Skulpturen und Ornamente; sowie Gestaltung und Instandhaltung, wo man sich auf die optische Verschönerung von Gebäuden konzentriert.

Ausbildung

Die Ausbildung dauert um die 3 Jahre, kann aber auch auf zwei oder zweieinhalb Jahre verkürzt werden. Da dies eine duale Ausbildung ist, befindet man sich abwechselnd im Betrieb und Berufsschule.

Ein Teil der Ausbildung ist die Ausbildung zum Bauten- und Objektbeschichter. Anstatt der Zwischen- und Abschlussprüfungen gibt es hier drei Prüfungsräume. Vor Ende des ersten Ausbildungsjahres wird die Zwischenprüfung zum Bauten- und Objektbeschichter stattfinden. Am Ende des zweiten Jahres wird dann die Abschlussprüfung zum Bauten- und Objektbeschichter absolviert, die gleichzeitig die Zwischenprüfung für den Maler und Lackierer ist. Am Ende der Ausbildung legt man noch die Gesellenprüfung ab. Diese besteht aus 3 schriftlichen und einer praktischen Prüfung. Und wenn man auch diese Prüfung bestehst, darf man sich staatlich anerkannter Maler und Lackierer oder Malerin und Lackiererin nennen.

Voraussetzungen

Maler und Lackierer bzw. Malerin und Lackiererin kann man theoretisch mit jedem Abschluss oder sogar ohne Abschluss werden. In der Praxis werden aber überwiegend Bewerber mit Hauptschulabschluss eingestellt.

Maler und Lackierer ist ein handwerklich-technischer Beruf. Das Arbeitsumfeld eines Malers und Lackierers sind meist Betriebe des Maler- und Lackiererhandwerks. Typisch sind in diesem Beruf feste Arbeitszeiten. Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein, da vorwiegend mit den Händen gearbeitet wird.

Einkommen

Einstiegslöhne für Maler und Lackierer:
Neu ausgebildete Maler und Beschichter verdienen in der Regel 12 bis 18 Euro pro Stunde oder 25.000 bis 37.000 Euro im Jahr, wenn sie zum ersten Mal anfangen. In größeren Ballungsräumen sind die Gehälter oft höher.

Gehälter von erfahrenen Malern/Beschichtern:
Erfahrene Maler und Beschichter mit 5 bis 10 Jahren Erfahrung können im Durchschnitt 18 bis 30 Euro pro Stunde verdienen. Das entspricht etwa 37.000 bis 62.000 Euro pro Jahr. Vorgesetzte und leitende Positionen verdienen am oberen Ende dieser Gehaltsspannen.

Gewerkschaftliches vs. nicht-gewerkschaftliches Gehalt von Malern:
Gewerkschaftlich organisierte Maler und Beschichter, die unter Tarifverträge fallen, verdienen häufig zwischen 25 und 40 Dollar pro Stunde an Löhnen und Sozialleistungen. Die Vergütung von nicht gewerkschaftlich organisierten Malern wird weitgehend durch den Arbeitgeber bestimmt.

Einkommen selbständiger Maler und Lackierer:
Unabhängige Maler, die ihr eigenes Unternehmen besitzen, können je nach Gemeinkosten, Preisgestaltung, Arbeitsvolumen und Spezialisierung zwischen 40.000 und 80.000 Euro pro Jahr oder mehr verdienen.

Andere Verdienstfaktoren:
Spezialisierte Dienstleistungen wie Industrieanstriche, Wandverkleidungen, dekorative Anstriche und historische Restaurierung werden in der Regel besser bezahlt als Malerarbeiten in Wohngebäuden. Boni und Gewinnbeteiligungen sind ebenfalls möglich.

Ausbildungsgehalt:
1. Ausbildungsjahr: 500 € - 800 € pro Monat
2. Ausbildungsjahr: 600 € - 900 € pro Monat
3. Ausbildungsjahr: 700 € - 1.100 € pro Monat

Weiterbildung

Mit der Zueignung einer Zusatzqualifikation oder Weiterbildung kann man z.B. in den Feldern Raumgestaltung, Isolierung und Dämmerung, Holzschutz oder Trockenbau spezialisieren. Man kann aber auch als Maler und Lackierer bzw. Malerin und Lackiererin aufsteigen, zum Beispiel mit einer Weiterbildung zum Maler- und Lackiermeister, Betriebsmanager für Farbtechnik oder Techniker für Farb- und Lacktechnik.

Falls man aber an seine Ausbildung ein Studium anhängen möchte, kann man dieses z.B. in den Fachrichtungen Innenarchitektur, Bildende Künste oder Konservierung und Restaurierung absolvieren.

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