Berufsporträt: Profiler

Berufsbeschreibung
Als Profiler helfen sie der Polizei in kniffligen Ermittlungen weiter, indem sie ein psychologisches Täterprofil erstellen, um Verhaltensmuster zu erkennen und die Tatnacht realistisch rekonstruieren zu können.
Voraussetzungen / Ausbildung
Grundsätzlich sollte man nicht mit falschen Erwartungen an die Sache herangehen. Der Weg zum Profiler ist sehr lang und hat in der Realität nicht wirklich etwas von den bekannten Medieninszenierungen. Nichtsdestotrotz ist der Beruf des Profilers wirklich abwechslungsreich und spannend. Du musst aber damit rechnen, auch hin und wieder an äußerst unschöne Tatorte gerufen zu werden. Angst vor Blut oder ähnlichem ist hier fehl am Platz. Ein Auge fürs Detail sowie Freude an der Polizeiarbeit ist unerlässlich für einen Profiler. Ob die Polizeiarbeit etwas für dich ist, kannst du Beispielsweise mithilfe eines Praktikums herausfinden.
Um Profiler zu werden musst du zunächst ein überdurchschnittlich gutes Abitur vorweisen, um eine polizeiliche Grundausbildung abschließen zu können. Dafür darf man nicht vorgestraft sein und sollte Körperlich fit sein. Denn der Aufnahmetest besteht aus einem Fitnesstest, einem psychologischen Gespräch und einem Wissenstest.
Danach müssen sie noch ein Psychologie Studium absolvieren. Auch hierfür ist natürlich ein hervorragendes Abitur notwendig - dazu kommt, das man einen der stark limitierten Studienplätze erhalten muss. Das Studium dauert zwischen sechs und acht Semestern, in denen du hauptsächlich Theorie beigebracht bekommst.
Nach dem Abschluss des Studiums gilt es noch eine letzte Fortbildung zum Profiler zu machen, welche ca. 1 bis 2 Jahre dauert.
Einkommen
Als Einstiegsgehalt kannst du als Profiler mit ca. 4.520 Euro brutto monatlich rechnen. Das entspricht 54.240 im Jahr. Mit steigender Berufserfahrung steigt dieser Betrag auf bis zu 72.564 Euro jährlich. Durchschnittlich verdient man als Profiler 54.240 Euro pro Jahr.