Berufsporträt: Architekt
Ein Architekt setzt sich mit der Planung, dem Entwerfen und schlussendlich dem Bau von öffentlichen Gebäuden, Miets- und Wohnhäusern und Industriebauten auseinander.

Berufsbeschreibung
Ein Architekt setzt sich mit der Planung, dem Entwerfen und schlussendlich dem Bau von öffentlichen Gebäuden, Miets- und Wohnhäusern und Industriebauten auseinander. Manchmal ist der Architekt auch vor Ort auf der Baustelle um das Projekt zu überwachen. Nebenbei gibt es noch weitere Auftragsgebiete in der Architektur - von Innenarchitektur bis hin zur Landschaftsarchitektur. Eine große Vielfachheit liegt hier vor.
Vorraussetzungen und Ausbildung
Als Architekt muss man präzise und genau arbeiten. Immerhin sollen in den neu erbauten Gebäuden Menschen wohnen oder arbeiten. Ein technisches Verständnis sollte man auch haben. Außerdem muss man auch kreativ sein und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen besitzen. Organisation und Zeitmangement sind auch äußerst vorteilhaft, da man bei Aufträgen die Deadline einhalten sollte, wenn man die Kunden nicht verlieren will. Wirtschaftliche und ökologische Aspekte spielen hier auch eine große Rolle.
Es gibt keinen klassischen Ausbildungsweg um Architekt zu werden, sondern das Studium der Fachrichtung Architektur und das duale Studium Architektur. Bei dem dualem Studium allerdings, ist die Aufteilung der Semester etwas komplzierter. Deswegen werden diese Studiengänge nicht besonders oft angeboten. Das normale Studium dauert mindestens 8 Semester, sprich 4 Jahre. Um diesen Studiengang antretten zu können ist ein Fachabitur oder eine fachgebundene Hochschulreife empfehlungswert. Doch es gibt Hochschulen, welche das Studium auch ohne ein abgelegtes Abitur anbieten. Hier kann man einen Bachelorabschluss erwerben. Ab dem absolvieren des Studiengangs und nachdem 8 Semester Sudienzeit nachgewiesen wurden, wird man in die Architektenkammer eingetragen. Bedeutet, man ist "kammerfähig". Erst dann kann man sich "Architekt" nennen.
Weiterbildung
Es gibt auch die Möglichkeit nach dem Bachelor einen Masterabschluss "draufzusetzen", um sich im Bereich Architektur noch intensiver zu spezialisieren. Nach diesem Abschluss erwirbt man den Titel ,Master of Science" oder ,,Master of Engineering". Jetzt kann man das Leben als Architekt voll und ganz auskosten.
Einkommen
Das Gehalt das man als Architekt bekommt hängt vom Abschluss (Bachelor- oder Masterabschluss) ab, wie lange man schon als Architekt arbeitet (sprich: Berufserfahrung, durch die gebauten Gebäuden und Arbeiten) und ob man als Freiberufler tätig oder bei einem Architekturbüro angestellt ist. Wenn man also im öffentlichen Dienst arbeitet, bekommt man dort ein größeres Gehalt als wenn man in einem Architekturbüro arbeitet.
Ist man neu im Geschäft, also ein Junior Architekt, liegt der Einstiegsgehalt jährlich bei ca. 38.000 Euro bis 60.000 Euro. Wenn man ein Architekt mit Berufserfahrung ist, kann der Gehalt von ca. 47.000 Euro bis 63.500 Euro steigen. Schlussendlich steht das Gehalt eines jahrelang erfahrenen Architekten, des Senior Architekten, bei 63.000 Euro bis 88.000 Euro.
In einer gewerblichen Wirtschaft, einem Gewerbe, wo man selbständig Tätig und eigen verantwortlich ist, bekommt man 6.250 Euro Brutto im Monat, also 75.000 Euro im Jahr. Hingegen verdient man einem Ingenieurbüro monatlich 3.000 Euro und jährlich 36.000 Euro.
Im Büro hängt der Lohn nämlich von der Baubranche ab. Außerdem liegt die Verteilung des Gehalts an der Größe eines Unternehmens und in welchem Bundesland der Architekt arbeitet.