Berufsporträt: Immobilienkaufmann oder Immobilienkauffrau
Immobilienkaufleute sind nicht nur für den Verkauf von Grundstücken, sondern sind auch für den Bau, die Sanierung und Verwaltung von den Objekten zuständig. Werde jetzt Immobilienhändler und meistere diese Aufgaben und vieles mehr!
Berufsbeschreibung
Immobilienkaufleute sind nicht nur für den Verkauf von Grundstücken, sondern auch für den Bau, die Sanierung und Verwaltung von den Objekten verantwortlich. Außerdem arbeiten sie nicht nur bei Wohnungsbauunternehmen und Immobilienmaklern, sondern auch in Immobilienbauabteilungen von Banken und Versicherungen oder in der öffentlichen Verwaltung.
Voraussetzungen und Ausbildung
Im Grunde kann man diese Ausbildungsrichtung auch ohne jeglichen Schulabschluss machen. Der Großteil der Auszubildende starten mit dem Fachabitur oder mit dem normalen Abitur. Allerdings sind viele Unternehmen nur bereit, Auszubildende mit einem Realschulabschluss aufzunehmen.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre, doch man kann diese auch auf 2 bis zweieinhalb Jahre verkürzen. Bei diesem Beruf sind aber Überzeugungsfähigkeit und Durchhaltevermögen vonnöten. Hilfreich wäre auch sich gut in Mathematik und Wirtschaft auszukennen.
Die Theorie wird in der Berufsschule beigebracht, wobei der praktische Teil in einem Betrieb voll übt wird. Während der Ausbildung muss man ein Berichtsheft führen, wo alle vollbrachten Aufgaben und Tätigkeiten aufgelistet sind. Außerdem lernt man während der Ausbildung unter anderem wie man Exposés erstellt, etwas zur Finanzierung wie Buchungen durchführen und vieles mehr.
Außerdem lernt man auch mehr als nur kaufen oder verkaufen. Man lernt auch, wie Sanierungs-, Modernisierungs- und Neubauprojekte betreut und geplant werden. Das ist aber nur ein kleiner Teil der Ausbildung.
Zwischen des zweiten Abschlussjahres werden die ersten schriftlichen Zwischenprüfungen geschrieben und am Ende der ganzen Ausbildung werden noch 3 schriftliche und eine mündliche Abschlussprüfung absolviert. Danach ist man eine staatlich anerkannte Immobilienkauffrau oder ein staatlich anerkannter Immobilienkaufmann.
Einkommen
Die Verdienstmöglichkeiten sind sehr gut, hängen aber stark von der Berufserfahrung, Qualifikation und Spezialisierung ab. Berufseinsteiger nach der Ausbildung verdienen durchschnittlich zwischen 2.000€ und 2.800€ brutto im Monat. Mit einer Weiterbildung zum Immobilienfachwirt oder durch ein Immobilienstudium lässt sich das Gehalt auf ca. 3.500€ bis 5.000€ steigern. Erfahrene Immobilienkaufleute erreichen oft ein Jahreseinkommen zwischen 45.000€ und 70.000€, in Führungspositionen bis zu 100.000€. Für selbstständige Makler und Verwalter ist das Gehaltspotenzial dank erfolgsabhängiger Provisionen nochmal deutlich höher. Entscheidend sind eine gute Kundenakquise, Spezialisierung und Objektakquise. Der Immobilienberuf bietet lukrative Verdienstmöglichkeiten für leistungsstarke Fachkräfte.
Ausbildungsgehalt:
1.Ausbildungsjahr: 700 € - 1.000 € pro Monat
2.Ausbildungsjahr: 800 € - 1.200 € pro Monat
3.Ausbildungsjahr: 900 € - 1.400 € pro Monat
Weiterbildung
Entweder bildet man sich zum Beispiel zum Betriebswirt für Immobilien oder Fachwirt für Finanzberatung weiter oder man könnte auch ein anschließendes Studium absolvieren. Sei es Immobilienwirtschaft, BWL oder Business Administration.