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556 Euro Job

Änderungen für Minijobs zum Jahresbeginn 2025

Anita Götz
Anita Götz

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556 Euro Minijob

Was Minijobber in Deutschland ab dem 1. Januar beachten sollten.

Ab dem 1. Januar 2025 gibt es für Minijobber in Deutschland wichtige Änderungen. Die Verdienstgrenze steigt von 538 Euro auf 556 Euro pro Monat. Dieser Anstieg um 18 Euro ermöglicht es dir, mehr zu verdienen, ohne den Status eines Minijobbers zu verlieren.

Warum wird die Verdienstgrenze erhöht?

Die Verdienstgrenze für Minijobs ist an den gesetzlichen Mindestlohn gekoppelt. Da dieser zum 1. Januar 2025 auf 12,82 Euro pro Stunde steigt, wird auch die Verdienstgrenze angepasst. Dies stellt sicher, dass Minijobber weiterhin bis zu 43 Stunden pro Monat arbeiten können, ohne die Grenze zu überschreiten.

Was bedeutet das für deine Arbeitszeit?

Mit dem neuen Mindestlohn von 12,82 Euro pro Stunde kannst du im Monat durchschnittlich etwa 43 Stunden arbeiten, um unter der Verdienstgrenze von 556 Euro zu bleiben. Verdienst du mehr als den Mindestlohn, musst du die Arbeitszeit entsprechend anpassen. Beispielsweise darfst du bei einem Stundenlohn von 13,50 Euro nur rund 41 Stunden im Monat arbeiten, um den Minijob-Status zu behalten.

Ausnahmen: Wann darfst du mehr verdienen?

In bestimmten Fällen ist es erlaubt, die Verdienstgrenze zu überschreiten. Bis zu zweimal im Jahr kannst du unvorhergesehen mehr verdienen, maximal jedoch das Doppelte der monatlichen Grenze, also 1.112 Euro. Aufs Jahr gerechnet darf dein Verdienst dann bis zu 7.784 Euro betragen. Dies ist beispielsweise bei Krankheitsvertretungen oder saisonalen Mehrarbeiten relevant.

Steuern und Abgaben: Was bleibt von deinem Verdienst?

Obwohl Minijobs steuerpflichtig sind, übernimmt in der Regel der Arbeitgeber die Pauschalbesteuerung von 2% des Bruttogehalts. Für dich bedeutet das, dass du deinen Lohn meist ohne Abzüge erhältst. Zudem fallen für Minijobber keine Sozialabgaben an, was den Minijob besonders attraktiv macht.

Rentenversicherung: Opt-in oder Opt-out?

Standardmäßig sind Minijobs rentenversicherungspflichtig. Du hast jedoch die Möglichkeit, dich von der Rentenversicherungspflicht befreien zu lassen. Dies führt zu einem höheren Nettolohn, kann aber Auswirkungen auf deine späteren Rentenansprüche haben. Es ist daher ratsam, die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen.

Was passiert, wenn du die Verdienstgrenze überschreitest?

Überschreitest du die Verdienstgrenze regelmäßig, wird dein Beschäftigungsverhältnis sozialversicherungspflichtig. Das bedeutet, dass sowohl du als auch dein Arbeitgeber Beiträge zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung zahlen müssen. Es ist daher wichtig, deine Arbeitszeiten und deinen Verdienst genau im Blick zu behalten.

Fazit

Die Anhebung der Verdienstgrenze auf 556 Euro pro Monat ab dem 1. Januar 2025 bietet Minijobbern die Möglichkeit, mehr zu verdienen. Es ist jedoch wichtig, die gesetzlichen Vorgaben und Ausnahmen zu kennen, um den Minijob-Status nicht zu gefährden. Bei Unsicherheiten solltest du dich an die Minijob-Zentrale oder einen Steuerberater wenden.