Berufsporträt: Fachmann für Systemgastronomie

Berufsbeschreibung
Fachleute für Systemgastronomie organisieren alle Bereiche eines Gastronomieunternehmens nach einem zentral festgelegten Konzept und sorgen für die Einhaltung der vorgegebenen Standards. Sie regeln die Arbeitsabläufe jeglicher Art und kümmern sich ebenfalls um die Personalplanung. Außerdem überwachen sie die Qualität der Produkte, kontrollieren die Kostenentwicklung, planen und realisieren Marketingmaßnahmen. Sie betreuen die Gäste, bearbeiten Reklamationen und achten auf die Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsvorschriften. Bei dem Beruf verbringen sie ebenso viel Zeit im Büro wie im Verkaufs- und Gastraum.
Vorraussetzungen / Ausbildung
Rechtlich ist kein spezieller Schulabschluss nötig. In der Regel stellen Unternehmen vermehrt bewerber mit einer abgeschlossenen Mittleren Reife ein. Fächerspezifisch sind besonders 5 Fächer von wichtiger Bedeutung. Mathematik wird sehr oft gebraucht, da man viel mit Zahlen arbeitet. Für die Kommunikation, auch mit ausländischen Gästen, sind besonders die Fächer Deutsch und Englisch von großer Bedeutung. In dem Beruf muss kommt man sehr häufig mit Planung, Lagerung und Marketing in Kontakt, deswegen sind Wirtschaftliche Kenntnisse ebenfalls wichtig. Hauswirtschaftlehre kommt dann als Bonus hinzu, da man dort schon viel Erfahrungen mit Speisen sammelt. Eine gewisse Kontaktbereitschaft, Kommunikationsbereitschaft und Orientierung ist besonders wünschenswert, da man viel mit Mitarbeitern und Kunden in Kontakt kommt und auf deren Bedürfnisse und Wünsche eingehen muss. Kaufmännisches Denken und organisatorische Fähigkeiten knnen von großen Vorteil werden. Damit die Arbeit auch flüssig abläuft, ist Flexibilität eine der Grundlagen. Damit auch die Mitarbeiter und Kunden zufrieden sind, sollte man stets mit Sorgfalt arbeiten. Eine struktuierte Arbeitsweise ist ebenso erwünschenswert. Zu guter Letzt sollte man natürlich auch Spaß am Kochen finden. Die Ausbildung findet im dualen System statt und dauert 3 Jahre. Das Theoretische lernt man dann in der Berufsschule. Dies kann man dann im Praktischen Teil der Ausbildung im Betrieb umsetzen.
Einkommen
Im 1.Lehrjahr kann man mit einem Bruttogehalt von 730-820 Euro pro Monat rechnen. Im 2.Lehrjahr bekommt man ein Bruttomonatsgehalt von 900 Euro. Im 3.Ausbildungsjahr ein Gehalt von 920 Euro Brutto pro Monat. Als Einstieggehalt nach der abgeschlossenen Ausbildung rechnet man mit einem Bruttomonatsgehalt von 2.294-3.586 Euro. Als Lehrer in dem Bereich sogar bis zu 4000 Euro Brutto pro Monat. Das Gehalt ist von Branche und Unternehmen abhängig und kann variieren.
Fort-/Weiterbildungen
Weiterbildung zum Fachwirt im Gastgewerbe:
Der "Meister" im Gastronomiebereich. Verbessert die Gehalts- und Aufstiegchancen.
Weiterbildung zum Betriebswirt in der Systemgastronomie:
Mit diesem Zertifikat kannst du dann weiter die Karriereleiter hochklettern und dir so auch mehr Gehalt zusichern. Jedoch kostet diese Fortbildung bis zu 4000 Euro.
Weiterbildung als Staatlich geprüfter Betriebswirt für Verpflegungssysteme:
Berufserfahrung wird dafür benötigt. Wird nur an einer Schule Deutschlands angeboten. Durch diesen Titel trägst du mehr Verantwortung und verdienst ein höheres Gehalt. Außerdem erlangt man die Fachhochschulreife.
Weiterbildung ins Lehramt:
Abitur wird benötigt oder eine abgeschlossene Ausbildung mit Berufserfahrung. Dadurch kann man Verbeamtet werden.